30 Jahre Dach- und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege in Brandenburg
Der Paritätische Brandenburg schaut auf 30 Jahre lebendige Verbandsarbeit zurück. Das Gründungsprotokoll wurde am 9. Juni 1990 unter anderem von Vertreter*innen der Gründungsmitglieder Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, Johannisches Sozialwerk und Volkssolidarität unterzeichnet. Seit seiner Gründung hat der Landesverband eine beeindruckende Entwicklung genommen: 1991 gab es drei fest angestellte Kolleginnen. Mitte des Jahres 1991 zählte der Verband 14 Mitglieder, davon 10 Einzelpersonen. Am Ende des Jahres gehörten ihm schon 41 Organisationen an, bis 1994 waren es bereits über 260. Zunächst waren es vor allem Sozialstationen und Kindertagesstätten, die sich nach ihrer Überführung in freie Trägerschaft dem Verband anschlossen. Dazu kamen bald Selbsthilfegruppen und kleine innovative Vereine in ganz verschiedenen Arbeitsbereichen. Mittlerweile beschäftigt der Verband 50 Mitarbeiter*innen und ihm gehören über 320 Träger an. Diese unterhalten insgesamt etwa 1.000 Einrichtungen und beschäftigen rund 20.000 haupt- und weitere 8.000 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen.
Viele Politikerinnen und Politker wie Ursula Nonnemacher und Britta Ernst hätten dem Verband auf der geplanten Jubiläumsfeier gern persönlich gratuliert. Aber da nun aus bekannten Gründen alles anders gekommen ist, übermitteln sie ihre Grußworte nun per Videobotschaft.
30 Jahre Paritätischer Brandenburg - Die Gratulanten
Der Verband ist gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen zu einem starken, wirkungsvollen Akteur geworden, der aus der sozialen Landschaft dieses Landes nicht mehr wegzudenken ist. Er hat gemeinsam mit seinen Mitgliedern erheblich dazu beigetragen, dass nach der politischen Wende in Brandenburg eine vielgestaltige Landschaft sozialer Einrichtungen und Dienste in Trägerschaft der Freien Wohlfahrtspflege entstanden sind. Die Soziale Arbeit musste genauso wie die politischen und administrativen Strukturen grundsätzlich neu organisiert werden. Der stürmischen Aufbauarbeit folgte ein bis heute währendes kontinuierliches Engagement für bessere Lebenschancen benachteiligter Menschen, für eine nachhaltige Qualität sozialer Arbeit sowie auskömmliche Rahmenbedingungen für soziale Träger in Brandenburg. Lesen Sie unsere Pressemitteilung zum Verbandsjubiläum: www.paritaet-brb.de/aktuelles/berichte/neuigkeitendetail/30-jahre-paritaetischer-brandenburg-30-jahre-einsatz-fuer-menschlichkeit/
Der Landesverband steht seit 1990 seinen Mitgliedsorganisationen mit fachlicher Expertise zur Seite, um deren konzeptionelle und wirtschaftliche Basis zu stärken. Er setzt sich öffentlich und wirkungsvoll für die Belange benachteiligter Menschen ein. Für Politik und Verwaltung ist der Paritätische Brandenburg auf kommunaler Ebene sowie im Land ein fachkompetenter, kritischer und anerkannter Partner.
Der Paritätische Brandenburg – Das ist die integrative Kita um die Ecke, das Mädchenprojekt, die Schuldnerberatung, der ambulante Pflegedienst, die Freiwilligenagentur, das Frauenhaus, die Seniorentheatergruppe, das Jugendzentrum, die Beratungsstelle oder das lokale Hospiz. Sie alle und noch viele mehr repräsentieren die Vielfalt der Arbeitsfelder und Ansätze in der sozialen Arbeit.
Leitbild
Der Verband ist konfessionell, weltanschaulich und parteipolitisch unabhängig.
Fachreferate
Die Fachreferate bieten professionelle Beratung für paritätische Mitgliedsorganisationen.
Struktur
Der Paritätische Brandenburg ist fachlich und regional organisiert.
Netzwerk
Der Paritätische Brandenburg pflegt auf Bundes- und Landesbene ein breites Netzwerk.
Regionen
Der Paritätische ist in allen Regionen Brandenburgs vertreten.
Töchter & Projekte
Die Töchter und Projekte fördern soziale Arbeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.