Die Qualitätsgemeinschaft Pflege veranstaltete am 10. und 11. November den 11. Brandenburger Pflegefachtag
Der Brandenburger Pflegefachtag ist die größte Fachveranstaltung zum Thema Pflege im Land Brandenburg. Der zweitägige Kongress thematisiert fachliche Innovationen und bietet Raum zur Diskussion strategischer und pflegepolitischer Entwicklungen. Rund 160 Teilnehmende trafen sich in Potsdam sowie am 2. Veranstaltungstag in einer Digitalkonferenz, um Pflege im Land Brandenburg zu gestalten: Vertreterinnen und Vertreter aus den Einrichtungen, Kommunen und Landkreisen, von Kostenträgern und Verantwortliche aus der Politik sowie aktive Gesundheits- und Pflegefachleute im Land Brandenburg.
Rund 215.000 Menschen in Brandenburg sind Pflegebedürftig. Davon werden fast neun von zehn Menschen zu Hause gepflegt. Der Brandenburger Pflegepakt fokussiert auf ein gutes Zusammenspiel in den Kommunen. Ziel ist, häusliche Pflege zu optimieren und Pflegebedürftigen möglichst lange ein Leben zu Hause zu ermöglichen. Andreas Kaczynski, Vorsitzender der LIGA Brandenburg, forderte in seiner Eröffnungsrede, den Pflegepakt fortzuschreiben und gesetzlich im Landespflegegesetz zu verankern.
Pakt für Pflege 2.0
Der „Pakt für Pflege“ wird fortgeführt und weiterentwickelt, sicherte Sozialministerin Britta Müller im Rahmen der Veranstaltung zu. Die neuen Förderrichtlinien „Pflege vor Ort“ sowie „Ausbau und Weiterentwicklung von Pflegestützpunkten“ sind die zentralen Maßnahmen der Landesregierung, um die Pflegeversorgung vor Ort zu sichern und die häusliche Pflege zu stärken. Beide neuen Richtlinien des Sozialministeriums sind mit Wirkung vom 1. Juli 2025 in Kraft getreten. Die Förderrichtlinie „Pflege vor Ort“ ist das Herzstück des „Pakts für Pflege 2.0“. Damit werden Maßnahmen der kommunalen Pflegepolitik zur Stärkung der Pflege vor Ort in den Kommunen gefördert. Für beide Richtlinien stehen pro Jahr insgesamt rund elf Millionen Euro zur Verfügung.
Die als Diskussionsforum zum Pakt für Pflege angelegte Veranstaltung hat das Land Brandenburg in diesem Jahr mit rund 25.000 Euro gefördert.
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