10. Juli 2025 Berichte Landesverband
Gemeinsam sind wir stärker

Was können wir tun, damit soziale Angebote nicht dem Rotstift zum Opfer fallen? Darum ging es in unseren Regionalkonferenzen 2025.

Im Landeshaushalft 2025/2026 fehlen rund drei Milliarden Euro zur Finanzierung der Ausgaben. Das Wirtschaftswachstum liegt derzeit bei unter einem Prozent. In Brandenburg wird es dieses Jahr wohl deutlich weniger Steuereinnahmen geben als letztes Jahr, die Kassen sind leer. Die Regionalkonferenzen 2025 beschäftigten sich mit der Frage, wie soziale Träger angeschichts klammer Kassen ihre Ausgaben finanzieren und steigenden Tarifen gerecht werden können. Die Sozialausgaben stehen im Fokus der Politik. Rund 45 Prozent des gesamten Haushalts stehen in Brandenburg für Soziales, Arbeit und Gesundheit zur Verfügung. "Das liegt über dem europäischen Schnitt. Wir sind noch immer ein reiches Land und haben eine soziale Marktwirtschaft", so Vorstand Andreas Kaczynski in seinem Vortrag.

Kommunalpolitikerin Andrea Johlige war in diesem Jahr auf allen Konferenzen zu Gast und hatte ein ganzes Potpourrie an Tipps und Tricks für die Mitgliedsorganisationen im Gepäck. Sie empfiehlt sozialen Trägern ein langfristiges Engagement. "Fangen Sie nicht kurz vor den Haushaltsverhandlungen an, Finanzbedarfe für Ihr Angebot anzumelden. Laden Sie Politik und Verwaltung ein und bleiben im Gespräch mit ihnen", so die Politikerin. 

Kooperation der Träger

Aufgrund der klammen Kassen frieren die Kommunen ihre Sozialausgaben ein oder kürzen die Beträge sogar. Soziale Träger empfinden die Kostenverhandlungen als zunehmend hartes Geschäft. Wie gelingt es dennoch, die Finanzen so zu sichern, dass es auch in Zukunft soziale Angebote für alle Menschen gibt, die diese benötigen? In den Diskussionsrunden wird deutlich, dass gemeinsame Verhandlungen und Kooperationen der Träger untereinander helfen können. Auch, um gegenüber den Verhandlungspartnern Transparenz bei den Kostenstrukturen zu haben und sich nicht unterbieten zu lassen. "Wir konnten in unserer Kommune einiges durchsetzen, weil wir als Träger zusammengestanden haben", bestätigt Kerstin Leutert-Glasche vom Haus der Familie Guben den Ansatz. Sie nahm an der Regionalkonferenz in Cottbus teil.

Öffentlichkeitsarbeit

Was macht die Arbeit der Sozialwirtschaft so wichtig? Diese Frage haben wir auf den Teilnehmenden der Regionalkonferenzen gestellt. Verantwortliche der sozialen Träger zeigen, warum die Menschen im Land die Angebote dringend brauchen. Die Antworten präsentieren wir in der nächsten Zeit in unseren Social-Media-Kanälen. Unterstützen Sie die Kampagne, liken die Beiträge und diskutieren mit! Sie finden uns auf Instagram, Facebook und X.

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